Am 22. März fand in den Räumen der Donezker Nationaluniversität ein Seminar zum Jahrestag der Pariser Commune statt. Organisator der Veranstaltung war die historische Fakultät, teilt ein Korrespondent der Seite „Wperjod“ mit.
„Die Pariser Commune war ein gutes Vorbild für die Große sozialistische Oktoberrevolution. Die Bolschewiki haben von dort viel aufgenommen. Die Pariser Commune zeigte, dass das Proletariat die Macht in seine Hände nehmen kann. Aber es erlitt eine Niederlage aufgrund unentschlossener Maßnahmen gegenüber seinen Feinden, im Ergebnis wurden viele Menschen erschossen, in die Verbannung geschickt“, unterstrich der zweite Sekretär des ZK der KP der DVR Anatolij Chmelewoj.
Er unterstrich auch, dass für den Sieg der Werktätigen eine politische Partei als Avantgarde der Arbeiterklasse notwendig ist. Das gab es weder zur Zeit der Pariser Commune noch zur Zeit des „Antimaidans“ im Donbass.
„Die Pariser Commune erhellte allen versklavten Völkern den Weg, in erster Linie der Arbeiterklasse. Das 20. Jahrhundert war voll von revolutionären Ereignissen. Alle Länder, in denen sich sozialistische Revolutionen vollzogen, nahmen das Vorbild der Pariser Commune als Grundlage. Dieser Erfahrung wurde in Asien, Europa, Lateinamerika genutzt. Sie diente als gute Grundlage für den Sieg der Volksmacht“, meint der erste Sekretär des Makejewker Stadtkomitees des Leninschen Komsomol Anton Sajenko.
„Das ist ein sehr wichtiges Ereignis, das eine tiefe Spur in der Weltgeschichte hinterlassen hat. Dies war die erste Erfahrung beim Aufbau einer proletarischen Staats. Obwohl der Versuch keinen Erfolg hatte, zeigte er, dass die Arbeiter würdig sind, die Macht in ihre Hände zu nehmen und ihren Staat zu schaffen, der auf Ehrenhaftigkeit und soziale Gerechtigkeit gegründet ist. Es ist sehr wichtig, dass die Studenten unserer Republik von diesem Ereignis wissen, weil das Datum 18. März, der Tag der Ausrufung der Pariser Commune, im Zeitraum bis zur Schaffung unserer Republik aus irgendeinem Grund in Vergessenheit geriet“, sagte der Dozent der Lehrstuhls für Weltgeschichte Witalij Rasumnyj.
Nach seinen Worten wird der Geschichte der Pariser Commune derzeit recht viel Unterrichtszeit gewidmet. In der Universität werden regelmäßig Seminare durchgeführt und das Thema gehört in die Listen der Examensfragen.
