In Moskau wurde das Buch eines Sekretärs des ZK der KP der DVR «Der Donbass in der weltweiten Konfrontation: Ein klassenmäßiges Ansatz“ herausgegeben

In Moskau hat der Verlag URSS das Buch des Sekretärs des ZK der KP der DVR Stanislaw Retinskij „Der Donbass in der weltweiten Konfrontation: Ein klassenmäßiges Ansatz“ herausgegeben. Es kann auf der Seite des Verlags bestellt werden oder indem man sich an die Redaktion () wendet.

Inhaltsangabe

In dem vorliegenden Buch wird ein marxistischer Gesichtspunkt auf den Konflikt im Donbass vorgestellt. Entgegen der üblichen Auffassung, dass hier angeblich ein Kampf für die Interessen der „russischen Welt“ stattfindet, stellt der Autor eine andere Herangehensweise an das Geschehen vor. Nach seiner Auffassung ist der Donbass ein Teil der antiimperialistischen Front genauso wie Syrien, Venezuela und andere Regionen. Im Endeffekt leisten sie alle dem US-Imperialismus Widerstand.

Die Vereinigten Staaten von Amerika, die hinter den ukrainischen Oligarchen und Nationalisten stehen, sind nicht einfach ein imperialistischer Staat, sondern das Zentrum der weltweiten Reaktion. Sowohl der Donbass als auch Syrien und Venezuela führen einen heftigen Kampf gegen dieses Zentrum und schaffen so die notwendigen Voraussetzungen für eine zukünftige sozialistische Weltrevolution. Denn ohne Schwächung des Zentrums ist ein Sieg der Revolution an der Peripherie, beim „schwächsten Glied“ unmöglich.

Je mehr Widerstandsherde es gibt, desto schwächer ist der Weltimperialismus. Und die Interessen des Weltimperialismus fallen heute mit den Interessen der USA zusammen, gegenüber denen die gesamte übrige Welt die Peripherie ist. Im Zusammenhang damit sind Russland, die EU und andere imperialistische Staaten und Unionen, ob sie wollen oder nicht, bisweilen gezwungen antiamerikanische, d.h. antiimperialistische Kräfte in der ganzen Welt zu unterstützten, um für sich einen Teil des Marktes zu erringen. Darin besteht das Wesen der zwischenimperialistischen Konfrontation heute.

In dem Buch wird nicht einfach nur die Situation im Donbass beschrieben, sondern ausgehend davon auf die Taktik der Kommunistischen Partei eingegangen, die unter Berücksichtigung der Erfahrung früherer Generationen von Kommunisten ausgearbeitet wurde. Außerdem betreibt die KP der DVR, der Autor ist Sekretär des ZK, eine produktive Arbeit bezüglich der Organisation von internationalen Verbindung mit Bruderparteien, um die Anstrengungen im Kampf gegen den Weltimperialismus zu vereinen.

Am Ende des Buches stellt der Autor die Gesichtspunkte anderer Autoren auf das Geschehen im Donbass und in der Welt dar, setzt sich mit ihnen kritisch auseinander, verweist auf prinzipielle Unterschiede. Das Buch ist Wsewolod Petrowskij gewidmet, einem Kommunisten, der in den Kämpfen um Debalzewo im Februar 2015 gefallen ist.

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